Für den Schulortwechsel (in den Wohnbereich des Vaters) benötigte die Mutter die Unterschrift des Vaters. Bei der Übergabe der Kinder hielt sie ihm das Schreiben zur Unterschrift entgegen. Als der Vater das Schreiben zur Unterschrift nehmen wollte, zog sie das Schreiben wieder zurück. Das "Spiel" ging solange, bis es dem Vater zu bunt wurde und er ihr das Schreiben aus der Hand riss. Sodann hat er das Schreiben durchgelesen, unterschrieben und es der Mutter sofort wieder ausgehändigt.

Das gleiche Spiel veranstaltete die Mutter mit dem Vater bereits bei dem Schulortwechsel des 1. Kindes.

Man bedenke: die Kinder wechseln in den Schulbezirk des Vaters! Von hier aus haben sie einen wesentlich kürzeren Weg zur Kindertagesstätte, als von einer Schule im Schulbezirk der Mutter. Der Schulortwechsel kommt den Kindern sehr entgegen. Was soll der Vater dagegen haben? Zumal der Vater immer noch die Hoffnung hegte, dass sich das Gericht dem Willen der Kinder fügt, und diese beim Vater leben dürfen. Hätte der Vater die Unterschrift verwehrt, wie es die Mutter behauptet, dann wäre ein Wechsel der Kinder wieder zum Vater unwahrscheinlicher geworden.
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