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Südwestpresse
Donnerstag, 12. Mai 2005

VEREINE / Versammlung Kinderschutzbund

Arbeitsplätze geschaffen

Vorstand bestätigt / Kooperation mit Refugio

Über die Zusammenhänge zwischen Armut und Bildung als eine Herausforderung für die Gesellschaft diskutierten die Mitglieder des Ortsverbandes Villingen-Schwenningen des Kinderschutzbundes bei ihrer Jahreshauptversammlung.

VILLINGEN-SCHWENNINGEN Über das Thema, dass an diesem Abend auf großes Interesse stieß, sprach Professor Herbert Colla von der Universität Lüneburg. Auf vielfältige und intensive Arbeit im zurückliegendem Jahr verwies die Vorsitzende Christa Lörcher. Ausdrücklich dankte sie den vielen Helfern, die ehrenamtlich für das Wohl der Kinder tätig sind.

Christa Lörcher wies aber auch darauf hin, dass der Kinderschutzbund in Villingen einige Arbeitsplätze geschaffen hat. Schwerpunkte der Arbeit des vergangenen Jahres waren das Projekt "Betreuter Umgang". Damit soll Kindern geholfen werden, die durch die Trennung der Eltern oft schmerzliche Erfahrungen gemacht haben. In dem Projekt bemüht sich der Kinderschutzbund die Verbindung des Kindes zu beiden Eltern wieder herzustellen und zu erhalten.

Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit Jugendämtern, Beratungsstellen und den Familien. Seit Februar vergangenen Jahres bietet der Kinderschutzbund regelmäßig Kurse für Babysitter an und hat auch eine Vermittlungsstelle eingerichtet. Durch die Jugendarbeit im Steppacher Stelzenhaus schafft die Gruppe Perspektiven auch für benachteiligte Kinder.

Man suche dabei, so Christa Lörcher, die Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern. Unter dem Motto "Starke Eltern, starke Kinder" wird in Seminaren versucht die Erziehungskompetenz der Eltern zu stärken. Beratung und Hilfe erfahren dabei Familien in Konflikt- und Krisensituationen. Diese Einrichtung besteht seit über zwanzig Jahren.

Erziehungskompetenz der Eltern stärken

Neu dagegen ist die Zusammenarbeit des Kinderschutzbundes Villingen-Schwenningen mit der Gruppe Refugio. Hier hätten sich, so die Vorsitzende, hoffnungsvolle Ansätze entwickelt. Trotz eines kleinen Verlustes im vergangen Jahr sprach die Kassiererin Eva Grimm von einer ordentlichen Kassenlage. Der Kinderschutzbund setzt jährlich etwa 100 000 Euro durch Hilfsaktionen um.

Bei den Wahlen kandidierten alle Amtsträger erneut. Wiederum zur Vorsitzenden gewählt wurde Christa Lörcher, Kassiererin bleibt Eva Grimm, und Monika Kraus sowie Sabine Ramert werden weiter dem Beirat angehören.
(vif)

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