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Schwarzwälder Bote
Donnerstag, 22. Dezember 2005

Jugend schätzt Familienglück hoch ein

Für viele sogar wichtiger als eine Partnerschaft / Große Mehrheit will nicht alleine leben

Karlsruhe. Das Familienglück bekommt für Jugendliche im Südwesten einen immer höheren Stellenwert. Nach einer Umfrage der Diakonie Baden besitzt die Beziehung zu Vater und Mutter mittlerweile sogar einen höheren Stellenwert als eine Partnerschaft. Mit der Familie verbinde die Jugend heute vor allem Liebe, ein Zuhause und Geborgenheit, teilte die Diakonie gestern in Karlsruhe mit. Jeder zweite befragte Jugendliche (49 Prozent) habe betont, eine Familie sei notwendig, um glücklich zu sein. Baden-Württembergs Sozialminister Andreas Renner (CDU) wertete die Ergebnisse der Studie als "wichtiges Zeichen für die Bedeutung von Familie". Für die Familie müsste es die besten Rahmenbedingungen geben.

Befragt wurden 2300 Jungen und Mädchen an badischen Schulen. Es ist nach Angaben der Diakonie die zweitgrößte Jugendbefragung in Deutschland nach der Shell-Studie von 2002. Die Studie sei weitgehend repräsentativ.

Fast 90 Prozent der Jugendlichen meinten, auch unverheiratete Eltern könnten eine echte Familie bieten. Mehr als die Hälfte befürworten die Erziehung von Kindern durch Homosexuelle. Das "traditionelle Familienbild" ist nach Ansicht der Diakonie kein ausdrückliches Vorbild mehr für die Jugend von heute: "Familie ist in, Ehe ist out."

Die überwältigende Mehrheit der Jugendlichen (93 Prozent) habe betont, sie wolle später nicht alleine leben, 71 Prozent wollen eine eigene Familie gründen. Jeder vierte befragte Jugendliche habe aber Freunde, deren Eltern sich getrennt haben.

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