Literatur


Kurzbeschreibung zu

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Erscheinungsjahr

Die vaterlose Gesellschaft
Überfällige Anmerkungen zum Geschlechterkampf
Matthias Matussek
rororo
3-499-60597-X
1998

Für Männer zu sprechen ist politisch gefährlich. Matthias Matussek tut es: polemisch, einfühlsam, mit unterkühltem Biß.

Seine SPIEGEL-Reportage über die "Vaterlose Gesellschaft" löste im Oktober 1997 viel Zustimmung, aber auch eine Welle empörter feministischer Attaken aus.

In diesem Buch geht Matussek das Problem grundsätzlicher an. Er untersucht die Männerbilder der 90er Jahre und das weiblische Selbstgespräch zwischen Medea-Mythos, Feminismus und Girlie-Mode. Er polemisiert gegen den bizarren Kult um die Alleinerziehende und den Wohlfahrtsstaat als Gesamtehemann. Und er nimmt sich die Architekturen eines männerfeindlichen Systems vor: den väterfeindlichen Terror der Behörden, die Blindheit der Gerichte, die Erpressungen des Unterhaltsrechts.

Sein Fazit zu einem Diskurs, der Männer stets als Täter und Frauen stets als Opfer sieht: Es reicht!

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